Die Projekte
Wir sammeln aus unserem Überfluss und stellen Ressourcen für Bedürftige zur Verfügung.
Wir unterstützen damit Menschen an Leib, Seele und Geist
Die von uns Unterstützten sollen dahin kommen, dass sie ihr Umfeld unterstützen.
Aktuelles zu den Projekten der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf
Als wir am 24. Februar vom Beginn des Krieges in der Ukraine hörten, war schnell klar: wir müssen S. Helena, die als Ukrainerin in unserer Pflegefamilie Swetlatschok in Russland lebte, nach Puschendorf holen. Etliche E-Mails und Telefonate später – konnte sie schließlich schon am nächsten Tag mit dem Bus losfahren. Am Abend vorher waren nochmal alle schon erwachsenen Pflegekinder im Swetlatschok zu Besuch, um ausgiebig Abschied zu nehmen.
Seit 26. Februar lebt S. Helena nun in der Puschendorfer Schwesternschaft. Dafür sind wir sehr dankbar. Nicht nur, weil wir sie hier in Sicherheit wissen, sondern auch, weil mittlerweile elf Geflüchtete aus der Ukraine bei uns Unterkunft gefunden haben. Da ist S. Helena mit ihren Sprachkenntnissen natürlich eine große Hilfe im Alltag und besonders bei Behördengängen.
Schon am 6. März kam Olga (38) mit ihren Söhnen Nikita (7) und Denis (5) sowie ihre Mutter Ludmilla (65) in Puschendorf an. Einige Tage später folgte Irina (51) mit Sohn (13), danach Florentina (65). Am 2. April schließlich kam nochmal eine Mutter mit ihren Kindern, Maria (32), Artjom (5) und Miroslava (7). Auch S. Helenas Cousine Elena (63) traf an diesem Tag ein.
Es ist schön zu sehen, wie sich alle nach und nach gut bei uns eingelebt haben. Ich freue mich immer, wenn ich von meinem Fenster aus die Kinder auf der Wiese spielen sehe. Aber alle haben Angehörige in der Ukraine zurücklassen müssen, Ehemänner, Väter, Brüder. Zwar ist derzeit keiner von ihnen im Kriegseinsatz, doch die Sorge um sie ist immer gegenwärtig. Es gibt viel zu beten.
Natürlich gibt es auch Grund zum Danken. Olga ist mittlerweile fest bei uns als Servicekraft im Gästebereich angestellt. Bald bezieht sie mit ihren Kindern eine Wohnung in Puschendorf, ihre Mutter ebenso. Für ihre Kinder geht es ebenfalls voran. Nikita durfte nach den Osterferien in die Schule, sein Bruder Denis wird ab Mai den Kindergarten besuchen. Alle Frauen helfen gerne im Speisesaal und in der Küche mit.
Vielleicht sehen wir uns dann bald mal hier in Puschendorf. Wir würden uns freuen. Bis dahin wünsche ich Ihnen allen Gottes Segen und Geleit.
S. Angelika Hiergeist Puschendorf
Stellv. Vorsitzende des Schwesternrats
Rumänienhilfe
Pflegefamilie Swetlatschok
Haiti Patenschaften
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Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf
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